Der Auftrag ist erteilt. Das Ziel definiert. Die Rahmenbedingungen festgelegt. Die Zielgruppe klar umrissen. Jetzt geht es an die Ausarbeitung der Idee.
Und hier liegt die eigentliche Herausforderung: Selbstverständlich muss die Lösung kreativ sowie optisch ansprechend sein und den Regeln guter Gestaltung sowie den Anforderungen der Zielgruppe (und den definierten Rahmenbedingungen) gerecht werden. Aber sie muss vor allem auch der Erreichung des definierten Ziels dienen, sich erklären lassen und verstanden werden.
Wenn Sie eine Idee präsentiert bekommen, die sich nicht ausreichend begründen lässt, dann ist sie möglicherweise zu beliebig und noch nicht ausgefeilt genug. Selbstverständlich spielen auch Emotionen bei der Beurteilung einer Idee eine große Rolle, und meist ist ein erstes Bauchgefühl nicht ganz falsch.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein Entwurf muss Sinn machen, plausibel sein und zum Thema, der Zielgruppe, der Branche etc. passen. Die Kreativität liegt hier im Finden eines neuen Lösungsansatzes, der überzeugt, überrascht, zum Nachdenken anregt oder einen Kaufanreiz setzt.
Feedback geben und Korrekturschleifen konstruktiv gestalten
Für Sie als Auftraggeberin oder Auftraggeber ist diese Phase besonders spannend. Sie bekommen eine erste Lösung für die zuvor formulierten Aufgabenstellungen präsentiert. Jetzt sollen Sie Feedback geben. Und auch hier gilt es, einiges zu beachten, um diese Phase der Zusammenarbeit so zielführend wie möglich zu gestalten.
Feedback begründen hilft
Versuchen Sie so klar wie möglich zu beschreiben, was Sie sich anders vorgestellt haben (Abstände, Größenverhältnisse, Fotomotive …). Wenn die Auswahl der Schrift (oder eines anderen gestalterischen Elements) begründet ist und verständlich erklärt wurde, dann kann man auf Basis dieser Informationen gemeinsam nach Alternativen suchen, die den Anforderungen ebenfalls entsprechen.
Die Entscheidungshierarchie muss geklärt werden
Bei größeren Unternehmen oder mehreren am Projekt beteiligten Partnern ist es von großem Vorteil, wenn Entscheidungen intern abgestimmt und von der Projektleitung an mich weitergegeben werden. So vermeiden Sie zusätzliche Kosten und mögliche Fehlerquellen durch mehrmalige Korrekturen oder Änderungen an unterschiedlichen Versionen.